Ringvorlesungsreihe »Identität und Erbe«
 
Sehr herzlich möchten wir Sie zum nächsten Vortrag an der TU Berlin einladen. 
 
15. Mai 2018, TU Berlin, 18.30 Uhr
Stefanie Schüler-Springorum (ZfA, TU Berlin): »Das 'Erbe des deutschen Judentums". Geschichte als Identitätsstiftung« 
 
Stefanie Schüler-Springorum ist in Hamburg, Göttingen und München aufgewachsen und hat von 1982 bis 1988 Mittlere und Neuere Geschichte, Ethnologie und Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Universidad Central de Barcelona studiert. Für ihre Dissertation zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Königsberg 1871-1945, mit der sie im Jahre 1993 an der Ruhr-Universität Bochum bei Helga Grebing und Hans Mommsen mit summa cum laude promoviert wurde, erhielt sie 1994 den Preis der Universität Bochum. Anschließend arbeitete sie unter Reinhard Rürup als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung „Topographie des Terrors“ in Berlin zur Erstellung der Ausstellung: „Jüdische Geschichte in Berlin“, die am 8. Mai 1995 im Centrum Judaicum eröffnet wurde. In den folgenden drei Jahren stand die Geschichte der nicht-zionistischen, linken deutsch-jüdischen Jugendbewegung im Zentrum ihrer Recherchen, aus denen mehrere Aufsätze, eine Ausstellung und eine Monographie hervorgegangen sind. Gleichzeitig war sie als Lehrbeauftragte am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin tätig. Im Jahre 2001 wurde sie zur Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg berufen, das sie fast zehn Jahre lang leitete; im Jahre 2007 erfolgte ihre Ernennung zur Professorin an der Universität Hamburg. Daneben beendete sie 2010 ihr Buch zur Geschichte der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg. Im Juni 2011 hat sie die Leitung des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin übernommen.  Stefanie Schüler-Springorum ist seit 1996 Mitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts in der Bundesrepublik Deutschland, seit 2009 deren Vorsitzende. Seit 1999 ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift Werkstatt Geschichte. Seit 2012 vertritt sie die TU im Direktorium des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Zudem ist sie Mitglied in folgenden Beiräten: Stiftung Topographie des Terrors; Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz; Moses Mendelssohn Stiftung; Simon-Dubnow Institut für jüdische Geschichte und Kultur.
 
Datum: Dienstag, 15.5.2018
Beginn: 18h30 s.t.
Veranstaltungsort: 
TU Berlin, Hauptgebäude 
Hörsaal H111
Straße des 17. Juni 135, D- 10623 Berlin
http://www.identitaet-und-erbe.org/?p=1431
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Die anstehenden Berliner Termine und Themen im Überblick: 
––––––
Programm Berlin
Technische Universität Berlin
Hörsaal H 0111, Hauptgebäude
Str. des 17. Juni 135
D-10623 Berlin
  
12. Juni 2018 
Jürgen Straub (Bochum)
Personale und kollektive Identität. Semantische und politische Aspekte 
eines sozial- und kulturwissenschaftlichen Grundbegriffs

26. Juni 2018 
Małgorzata Popiołek (Berlin)
Diktatur der Ästheten. Konstruktion des architektonischen Erbes in 
Warschau nach dem Zweiten Weltkrieg 

10. Juli 2018 
Jerzy Elzanowksi (Ottawa)/Mercator Fellow GRK 2227​
Against a Totalizing Discourse in Heritage: 
Questioning Erasure in Canada and Poland

Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.identitaet-und-erbe.org/category/veranstaltungen
Die anstehenden Weimarer Termine und Themen im Überblick:
––––––
 
Programm Weimar
Bauhaus-Universität Weimar
Hörsaalzentrum, Hörsaal D
Marienstr. 13
D-99423 Weimar
  
22. Mai 2018
Daniela Spiegel (Weimar) 
Römisches Erbe. Wie der Faschismus sich die 
»Ewige Stadt« aneignete und was davon blieb
 
5. Juni 2018
Martin Steinmann (Aarau/Lausanne)
Identität und Erbe im architektonischen Entwurf. 
Das Gewinnerprojekt des Wüstenrot Gestaltungspreises
 
19. Juni 2018
Mariusz Czepczyński (Gdańsk)
Heritage Resurrection*
 
3. Juli 2018
Agnieszka Zablocka-Kos (Wrocław)
Auf der Suche nach der nationalen Identität – 
Ausstellungen in Mitteleuropa 1906-1929*
  
 
* Bitte beachten Sie, dass es einen Termintausch gab.
Call for Papers
 
Zudem möchten wir Sie nochmals auf unseren laufenden Call for Papers zum Thema "Collecting Loss" hinweisen. Deadline für die Einsendung von Abstracts ist der 25. Mai 2018.
Hier gelangen Sie zur deutschen und englischen Version des CfP: http://www.identitaet-und-erbe.org/?p=1369

 
Technische Universität Berlin
Fakultät VI – Planen Bauen Umwelt
Institut für Stadt- und Regionalplanung
Fachgebiet Denkmalpflege
DFG-Graduiertenkolleg 2227 »Identität und Erbe«
Hardenbergstr. 40a, 10623 Berlin

Sitz:
Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin | BH-A 338
+49 (0)30 314-25385
simone.bogner@tu-berlin.de
Unsubscribe    |    View this email in your browser