NEWSLETTER #5 WINTERSEMESTER 2020/21
RINGVORLESUNGSREIHE »IDENTITÄT UND ERBE«
 
Auch weiterhin findet unsere Ringvorlesungsreihe nur im digitalen Raum statt. Wenn Sie sich den Vortrag live anhören möchten, so melden Sie sich bitte unter simone.bogner(at)tu-berlin.de an. Sie erhalten dann einen einmaligen Zugangslink.
Wir laden Sie außerdem herzlich ein, sich die Vorträge des Wintersemesters 2020/21 später unter https://www.identitaet-und-erbe.org/podcast/ anzuhören. 


8. Dezember 2020, 18:30 Uhr
Ilka Quindeau (Berlin)»Spur und Umschrift. Grundlinien psychoanalytischer Erinnerungstheorie
«

In dem Beitrag wird die Konstruktion von Erinnerungen aus psychoanalytischer Perspektive dargestellt. Ilka Quindeau greift das Konzept der Deckerinnerung auf und entfaltet anhand der Metaphern von Spur und Umschrift eine psychoanalytische Gedächtniskonzeption, bei der dem Konzept der Nachträglichkeit zentrale Bedeutung zukommt. Erinnerungen entstehen in einem inter-subjektiven Prozeß, in dem die Niederschläge von sensomotorisch-affektivem Erleben evoziert und neu kategorisiert, d.h. mit entsprechenden Sinnkonstruktionen verbunden werden.

Ilka Quindeau ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychoanalyse. Sie ist Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin (DPV/IPA). Von 2018 bis 2020 arbeitete sie als Präsidentin der International Psychoanalytic University in Berlin und ist seit Herbst 2020 am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschlechter-, Biographie- und Traumaforschung. Zuletzt erschienen: Der Wunsch nach Nähe – Liebe und Begehren in der Psychotherapie (Vandenhoeck & Ruprecht 2017) – zusammen mit Wolfgang Schmidbauer; Sexualität (Psychosozial 2014); Psychoanalyse (UTB 2008); Verführung und Begehren – die psychoanalytische Sexualtheorie nach Freud (Klett-Cotta 2008).
https://de.wikipedia.org/wiki/Ilka_Quindeau

Ringvorlesungsreihe
Semestertermine WS 20/21

08.12.2020
Ilka Quindeau (Berlin): 
»Spur und Umschrift. Grundlinien Psychoanalytischer Erinnerungstheorie«

05.01.2021
Heike Delitz (Frankfurt, Oder/Bamberg): 
»Unmögliche, und notwendige kollektive Identität – und 
die Bedeutung von Architekturen«

12.01.2021
Norbert Frei (Jena):

»Der Nationalsozialismus im Gedächtnis der Deutschen, 1945 bis heute«

20.01.2021
(Achtung! Mittwoch, Beginn 18.00 Uhr)
Mirjam Wenzel (Weimar): 

»Plurale jüdische Gegenwart in Deutschland und
die Kritik von Jüdinnen und Juden an der deustchen Gedenkkultur«

26.01.2021
Angela Schwarz (Siegen):
Eintauchen in die Vergangenheit?

»Angebote virtueller und analoger Geschichtswelten
zwischen historischem Erbe und Vermarktung populärer Geschichte«

02.02.2021
Barbara Schönig (Weimar):
»Transformation als Erbe: Wohnen in Ostdeutschland.
Der Beitrag der Interdisziplinären Wohnungsforschung zu ›Identität und Erbe‹«

09.02.2021

Nikita Dhawan (Gießen):
»What difference does difference make?«
Technische Universität Berlin
Fakultät VI – Planen Bauen Umwelt
Institut für Stadt- und Regionalplanung
Fachgebiet Denkmalpflege
DFG-Graduiertenkolleg 2227 »Identität und Erbe«
Hardenbergstr. 40a, 10623 Berlin

Sitz:
Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin | BH-A 338
+49 (0)30 314-25385
simone.bogner@tu-berlin.de
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