Sarah Alberti

Shortbio

  • lebt als Journalistin, Kuratorin und Kunsthistorikerin in Leipzig
  • freie Autorin für MONOPOL – Magazin für Kunst und LebenWELTKUNSTtaz,die tageszeitungDer FreitagFreie Presse und Sächsische Zeitung sowie für Künstler*innen und Institutionen
  • seit 2016 Lehraufträge am Institut für Journalistik und am Institut für Kommunikations-und Medienwissenschaft der Universität Leipzig sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
  • 2018/2019 gemeinsam mit dem Künstler Hans Haacke Hängung seines documenta-14-Banners „Wir (alle) sind das Volk“ in den neuen Bundesländern
  • 2016–2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar und Kollegiatin im Graduiertenkolleg “Identität & Erbe”
  • 2015–2016 Mitarbeit im Forschungsprojekt „Westkunst/Ostkunst. Kunstsystem und Geltungskünste im geteilten und wiedervereinigten Deutschland zwischen 1945 und 2000“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig
  • Studium Kommunikations- und Medienwissenschaft (B.A.), Kunstgeschichte (M.A.) und Kulturen des Kuratorischen in Leipzig und Frankreich.

Contact

mail@sarahalberti.de
http://www.sarahalberti.de

Snapshot in a Political Vacuum. The exhibition project »The Finiteness of Freedom in Berlin in 1990«.

In November 1989, cultural workers from East and West met to realize the exhibition project The Finiteness of Freedom, based on an idea by the playwright Heiner Müller. In addition to the specificity of the locations chosen by eleven national and international artists, the historical moment of political upheaval also played a role, which in part directly inscribed itself in the two-part contributions. Taking into account the special circumstances of its creation, the exhibition project is understood in the context of the dissertation as a testimony to the times and is questioned as to what extent it organizationally reflects the events, upheavals, and rapprochements of the two German states on a (cultural) political level in 1990. The indirect curatorial formulations site-specificity, time-specificity and processuality form the central criteria of analysis for the artistic contributions, which not only reflect the political vacuum of 1990, but also comment on German-German history or even forecast future developments. The ultimately visible contributions, the curatorial intentions as well as the historical vacuum situation are always mirrored on each other due to their genuine relationship, the project is examined for its contemporary witnessing of the year 1990 due to its circumstances of origin, and the artistic contributions are read as publicly expressed statements on the situation of Berlin on the way to German unity.

www.dieendlichkeitderfreiheit.de


Selected Publications

  • Now or Never. Opening New Spaces: Wulf Herzogenrath and Sarah Alberti in Conversation with Julius Lehmann, in:  „What Is Public in Public Art?“, hg. v. Joanna Warsza, Berlin/Stockholm (erscheint vorr. 2021).
  • Sarah Alberti: Joint Venture im Mauerstreifen. Raffael Rheinsbergs Beitrag zum Berliner Ausstellungsprojekt „Die Endlichkeit der Freiheit“ im Sommer 1990, in: Instabile Konstruktionen. Publikationsreihe „Identität und Erbe“, Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar; Reihenherausgeber: Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper, Hans-Rudolf Meier (erscheint vorr. 2022).
  • DDR 2.0. Geteilte Sicht auf die Einheit. Sarah Alberti und Via Lewandowsky im Gespräch (Veröffentlichung geplant zur Gesprächs- und Ausstellungsreihe „zeit.PUNKT“ der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA, hg. von Steffen Damm (erscheint vorr. 2022).
  • Zur Lage des Hauptes. Vor 30 Jahren erklärte Via Lewandowsky die Siegessäule in Berlin zum ersten Einheitsdenkmal, in: Sächsische Zeitung, 6. Oktober 2020, S. 9.
  • Berührungsangst zwischen Ost und West. Einen Blick hinter das Zugemauerte werfen: Vor 30 Jahren thematisierte Rebecca Horns „Raum des verwundeten Affen“ die Trennung und das Wiederfinden von Ost und West. Jetzt wird es restauriert, in: monopol, 16. September 2020.
  • Die Freiheit: gesponsert. Seit 30 Jahren konfrontiert Hans Haacke Betrachter im öffentlichen Raum mit großen Buchstaben, in: Der Freitag, Nr. 36, 03. September 2020, Seite IV, V
  • Die Endlichkeit der Freiheit Berlin 1990; Hans Haacke: „Die Freiheit wird jetzt einfach gesponsert – aus der Portokasse“, in: Jan Wenzel (Hg.): Das Jahr 1990 freilegen. Leipzig 2019, S. 490/491.
  • Zur Lage des Hauptes. Via Lewandowskys Beitrag für das Ausstellungsprojekt „Die Endlichkeit der Freiheit“ im Jahr 1990, in: Tino Mager, Bianka Trötschel-Daniels (Hg.): Rationelle Visionen – Raumproduktion in der DDR. Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR, Bnd. 8, Weimar 2018, S. 172-189.
  • Wir (alle) sind das Volk – Hans Haackes Beitrag für die documenta 14, in: kunsttexte.de, Sektion Gegenwart, Nr. 4, 2017 (11 Seiten), kunsttexte.de, abrufbar unter:
    https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/19475/alberti.pdf?sequence=1&isAllowed=y
  • Berlin Twohearted City: Heiner Müller als Strippenzieher einer Ausstellung im öffentlichen Raum Berlins, in: Mark Rabe und Martin Warnke (Hg.): Heiner Müllers Poetik der Bildlichkeit. Intermediale Dispositive zwischen Drama, Bild und Musik (im Druck).
  • Organisierte Wiederkehr der Vergangenheit, in: Marc Beckmann/Sarah Alberti: Anniversaires. Berlin 2014, limitierte Auflage 600 Stück, S. 9-26.
  • Zum Fotografieren gebaut, in: Margret Hoppe. Das Versprechen der Moderne. Zürich 2014, S. 85-88.
  • Das Buch im Sonderangebot: Über ein omnipräsentes Medium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, in: Patricia F. Zeckert (Hg.): Flachware 3. Fußnoten der Leipziger Buchwissenschaft. Leipzig 2013, S. 43–54.
  • weitere Artikel und Interviews unter: www.sarahalberti.de