Sarah Alberti
Shortbio
- lebt als Journalistin und Kunsthistorikerin in Leipzig
- freie Autorin für MONOPOL – Magazin für Kunst und Leben, WELTKUNST, taz,die tageszeitung, Der Freitag, Freie Presse und Sächsische Zeitung sowie für Künstler*innen
- freie Mitarbeit bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart und dem Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation
- 2025: fachliche Betreuung der Restaurierung von Christian Boltanskis „The Missing House“ (1990), Berlin, im Auftrag des Hamburger Banhof – Nationalgalerie der Gegenwart
- 2020-2024 Autorin und Projektleitung „Kunstszene/Ost – Biografien im Umbruch“, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung: www.kunstszeneost.de
- 2024: Konzeption Symposium „Der Westen musste nicht im Osten ankommen. Zu den Folgen der Transformation nach 1989/1990 für die Kunstwelt“, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen
- seit 2016 Lehraufträge am Institut für Journalistik und am Institut für Kommunikations-und Medienwissenschaft der Universität Leipzig sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
- 2018/2019 gemeinsam mit dem Künstler Hans Haacke Hängung seines documenta-14-Banners „Wir (alle) sind das Volk“ in den neuen Bundesländern
- 2016–2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar und Kollegiatin im Graduiertenkolleg “Identität & Erbe”
- 2015–2016 Mitarbeit im Forschungsprojekt „Westkunst/Ostkunst. Kunstsystem und Geltungskünste im geteilten und wiedervereinigten Deutschland zwischen 1945 und 2000“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig
- Studium Kommunikations- und Medienwissenschaft (B.A.), Kunstgeschichte (M.A.) und Kulturen des Kuratorischen in Leipzig und Frankreich.
Contact
mail@sarahalberti.de
http://www.sarahalberti.de
MOMENTAUFNAHME IM POLITISCHEN VAKUUM. DAS AUSSTELLUNGSPROJEKT »DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT IN BERLIN IM JAHR 1990«.
In November 1989, cultural workers from East and West met to realize the exhibition project The Finiteness of Freedom, based on an idea by the playwright Heiner Müller. In addition to the specificity of the locations chosen by eleven national and international artists, the historical moment of political upheaval also played a role, which in part directly inscribed itself in the two-part contributions. Taking into account the special circumstances of its creation, the exhibition project is understood in the context of the dissertation as a testimony to the times and is questioned as to what extent it organizationally reflects the events, upheavals, and rapprochements of the two German states on a (cultural) political level in 1990. The indirect curatorial formulations site-specificity, time-specificity and processuality form the central criteria of analysis for the artistic contributions, which not only reflect the political vacuum of 1990, but also comment on German-German history or even forecast future developments. The ultimately visible contributions, the curatorial intentions as well as the historical vacuum situation are always mirrored on each other due to their genuine relationship, the project is examined for its contemporary witnessing of the year 1990 due to its circumstances of origin, and the artistic contributions are read as publicly expressed statements on the situation of Berlin on the way to German unity.
www.dieendlichkeitderfreiheit.de
Selected Publications
- Freiheitsdenkmal in Leipzig: Den Mutigen ein Zeichen, der Freitag 2024
- Kunstparcours Gegenwarten in Chemnitz monopol 2024
- Osten-Festival: Es geht um eine inner-ostdeutsche Verständigung! monopol 2024
- Die Documenta und die DDR hatten ein asymmetrisches Verhältnis monopol 2024
- Neben der Linie. In Leipzig zeigen Werke von Evelyn Richter und ihren Weggefährtinnen, was es hieß, als freie Fotografin in der DDR zu leben der Freitag 2023
- Christian Boltanskis »The Missing House« in Berlin: Das, was fehlt, soll bleiben monopol 2023
- In Leipzig wird die Einwanderungs-geschichte der DDR erzählt monopol 2023
- »Der Westen musste nicht im Osten ankommen« Interview mit Kunstwissenschaftlerin Angelika Richtermonopol 2022
- Demokratie bleibt Handarbeit. Der Kunstverein Dresden zeigt Arbeiten der belarussischen Künstlerin Rufina Bazlova, die stickend protestiert WELTKUNST 2022
- Maria Eichhorn legt Nazi-Umbauten im Deutschen Pavillon frei Der Freitag 2022
- In Leipzig werden zum NSU-Komplex neue Formen des Gedenkens ausprobiert monopol 2022
- Ukrainische Künstlerin Lada Nakonechna: »Russland will unsere Kultur zerstören« monopol 2022
- Now or Never. Opening New Spaces: Wulf Herzogenrath and Sarah Alberti in Conversation with Julius Lehmann, in: „What Is Public in Public Art?“, hg. v. Joanna Warsza, Berlin/Stockholm 2022, S.106-120.
- Sarah Alberti: Joint Venture im Mauerstreifen. Raffael Rheinsbergs Beitrag zum Berliner Ausstellungsprojekt „Die Endlichkeit der Freiheit“ im Sommer 1990, in: Instabile Konstruktionen. Publikationsreihe „Identität und Erbe“, Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar; Reihenherausgeber: Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper, Hans-Rudolf Meier, Weimar 2022, S. 152-163.
- DDR 2.0. Geteilte Sicht auf die Einheit. Sarah Alberti und Via Lewandowsky im Gespräch (Veröffentlichung geplant zur Gesprächs- und Ausstellungsreihe „zeit.PUNKT“ der KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA, hg. von Steffen Damm (im Druck).
- Zur Lage des Hauptes. Vor 30 Jahren erklärte Via Lewandowsky die Siegessäule in Berlin zum ersten Einheitsdenkmal, in: Sächsische Zeitung, 6. Oktober 2020, S. 9.
- Berührungsangst zwischen Ost und West. Einen Blick hinter das Zugemauerte werfen: Vor 30 Jahren thematisierte Rebecca Horns „Raum des verwundeten Affen“ die Trennung und das Wiederfinden von Ost und West. Jetzt wird es restauriert, in: monopol, 16. September 2020.
- Die Freiheit: gesponsert. Seit 30 Jahren konfrontiert Hans Haacke Betrachter im öffentlichen Raum mit großen Buchstaben, in: Der Freitag, Nr. 36, 03. September 2020, Seite IV, V
- Die Endlichkeit der Freiheit Berlin 1990; Hans Haacke: „Die Freiheit wird jetzt einfach gesponsert – aus der Portokasse“, in: Jan Wenzel (Hg.): Das Jahr 1990 freilegen. Leipzig 2019, S. 490/491.
- Zur Lage des Hauptes. Via Lewandowskys Beitrag für das Ausstellungsprojekt „Die Endlichkeit der Freiheit“ im Jahr 1990, in: Tino Mager, Bianka Trötschel-Daniels (Hg.): Rationelle Visionen – Raumproduktion in der DDR. Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR, Bnd. 8, Weimar 2018, S. 172-189.
- Wir (alle) sind das Volk – Hans Haackes Beitrag für die documenta 14, in: kunsttexte.de, Sektion Gegenwart, Nr. 4, 2017 (11 Seiten), kunsttexte.de, abrufbar unter:
https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/19475/alberti.pdf?sequence=1&isAllowed=y - Berlin Twohearted City: Heiner Müller als Strippenzieher einer Ausstellung im öffentlichen Raum Berlins, in: Mark Rabe und Martin Warnke (Hg.): Heiner Müllers Poetik der Bildlichkeit. Intermediale Dispositive zwischen Drama, Bild und Musik (im Druck).
- Organisierte Wiederkehr der Vergangenheit, in: Marc Beckmann/Sarah Alberti: Anniversaires. Berlin 2014, limitierte Auflage 600 Stück, S. 9-26.
- Zum Fotografieren gebaut, in: Margret Hoppe. Das Versprechen der Moderne. Zürich 2014, S. 85-88.
- Das Buch im Sonderangebot: Über ein omnipräsentes Medium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, in: Patricia F. Zeckert (Hg.): Flachware 3. Fußnoten der Leipziger Buchwissenschaft. Leipzig 2013, S. 43–54.
- weitere Artikel und Interviews unter: www.sarahalberti.de