27.05.2025
18:45
Weimar
Elisaveta Dvorakk: Affekt und Identifikation. Ästhetische und epistemologische Potenziale der Aftermath-Fotografie (GER)
Die Aftermath-Fotografie beschäftigt sich mit den Spuren und Nachwirkungen von Gewalt, ohne das eigentliche Geschehen zu zeigen. Im Vortrag werden die epistemologischen Potenziale dieses fotografischen Genres analysiert, das sich an der Schnittstelle von Ästhetik, Bildkritik und Wissensproduktion bewegt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Aftermath-Fotografien in einer Episteme der Sichtbarkeit agieren, in der Gewalt meist entweder unsichtbar bleibt oder in Form hyperaffektiver und -ästhetisierter Schockbilder medial zirkuliert.
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