Publikationen

Publikationen des Graduiertenkollegs

DINGE, DIE VERBINDEN (BAND V SCHRIFTENREIHE DES GRK IDENTITÄT UND ERBE)

Interdisziplinäre Forschungen zu Identität und Erbe, Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227, Band V. Mit Beiträgen von den Referent*innen der gleichnamigen 6. Jahrestagung des Graduiertenkollegs und ausgewählten weiteren Beiträgen. Herausgegeben von Janna Vogl, Ayşegül Dinççağ Kahveci, Mariam Gegidze, Pablo Santacana López

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CENSORED? CONFLICTED CONCEPTS OF CULTURAL HERITAGE

Interdisziplinäre Forschungen zu Identität und Erbe, Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227, Band IV. Mit Beiträgen von den Referent:innen der gleichnamigen 5. Jahrestagung des Graduiertenkollegs. Herausgegeben von Ayşegül Dinççağ Kahveci, Marcell Hajdu, Wolfram Höhne, Darja Jesse, Michael Karpf, Marta Torres Ruiz

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PRAKTIKEN DES ERBENS . METAPHERN, MATERIALISIERUNGEN, MACHTKONSTELLATIONEN (BAND III, SCHRIFTENREIHE DES GRK IDENTITÄT UND ERBE)

Interdisziplinäre Forschungen zu Identität und Erbe, Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227, Band III. Mit Beiträgen von den Referent:innen der gleichnamigen 4. Jahrestagungdes Graduiertenkollegs. Herausgegeben von Simone Bogner, Michael Karpf und Hans-Rudolf Meier.

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INSTABILE KONSTRUKTIONEN (BAND II, SCHRIFTENREIHE DES GRK IDENTITÄT UND ERBE)

Interdisziplinäre Forschungen zu Identität und Erbe, Schriftenreihe des DFG-Graduiertenkollegs 2227, Band II. Mit Beiträgen von Kollegiat:innen der ersten Kohorte (2016-2019) zu den Themenfeldern: Vergangenheiten bauen, Konstrukte konfigurieren, Erbe neu verhandeln, Verlorenes Erzählen und Denkmalpflege positionieren. Herausgegeben von Simone Bogner, Gabi Dolff-Bonekämper und Hans-Rudolf Meier.

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COLLECTING LOSS (Band I, Schriftenreihe des GRK Identität und Erbe)

Wer sich mit „Identität“ und „Erbe“ befasst, also mit dem Zusammenhang zwischen der Konstituierung und Stabilität von Gemeinwesen und dem Bewahren von Gütern, Orten und Überlieferungen, kommt nicht umhin, sich auch mit Verlusten zu befassen. Verlust bezeichnet hier nicht die Abwesenheit eines Gutes, das Erbe war oder hätte werden können, sondern die soziale Beziehung zu dem verlorenen Gut und zu den Umständen seines Verlorengehens oder auch den Versuchen, es wiederzugewinnen. Verlust ist nicht einfach der Antagonist von Erbe, sondern ist selbst ein wichtiger Faktor im Modell des Erben-und-Vererben-Geschehens. Geteiltes Verlustempfinden kann zu einer internen und externen Solidarisierung führen und ist damit höchst relevant für die Festigung bestehender und die Ausbildung neuer Identitäts- und Erbengemeinschaften. Aber wie kann man aktiv Verlust sammeln und wer kann das wollen? Was wird gesammelt – die Verlustempfindungen oder die Schatten und Spuren verlorener Güter und Orte?

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Denkmal – Erbe – Heritage. Begriffshorizonte am Beispiel der Industriekultur

Wenn „Sharing Heritage“ ernst gemeint ist, muss das auch Konsequenzen für die Bewertung von Objekten haben – auch über Europa hinaus: anstelle des eher exkludierenden „World Heritage“, das zumeist die eigenen, oft national definierten Verdienste in den Vordergrund rückt, wäre ein kritisches „Global Heritage“ anzustreben, das auf der Grundlage universeller Werte die notwendigen Brücken bauen kann, um die Menschen als globale Schicksalsgemeinschaft einander näher zu bringen.

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Veröffentlichungen der Kollegiat:innen

Koloniales Erbe verhandeln

Erinnerung und Macht bei der Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit in Hamburg

Im Sommer 2014 beschloss der Hamburger Senat, die Hansestadt solle als erste Stadt in Deutschland mit der Aufarbeitung ihrer Kolonialvergangenheit beginnen. Das Buch untersucht die Verhandlungen über die Neuausrichtung städtischer Erinnerungspolitik im Rahmen des Runden Tisches »Koloniales Erbe« und beleuchtet dabei die sozialen Bedingungen des kollektiven Erinnerns der europäischen Kolonialherrschaft. Mit ihrer machttheoretischen Perspektive bietet die Fallstudie fundierte Einblicke in die Konflikte und Kompromisse zu den Kompetenzen der unterschiedlichen erinnerungspolitischen Akteure und die Deutungen der städtischen Kolonialvergangenheit und ihrer Folgen.

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Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft. Eine Studie an Erinnerungsorten türkeistämmiger Berliner*innen

Für das “Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft” hat Gülsah Stapel gemeinsam mit ihren Zeitzeug*innen tief in den Erinnerungen, Archiven und Bibliotheken gegraben: Forscherin und Zeitzeug*innen wurden zu Partnern, zu “Gesprächskompliz*innen”. Auf diese Weise ist ein intensiv reflektierter und lang ersehnter Beitrag zur Erinnerungskultur entstanden, der sich liest wie ein Krimi. Zentraler Schauplatz, Bühne der Erzählung, ist die Hardenbergstraße in Berlin-Charlottenburg. Verborgenes und Bekanntes erfahren eine neue Ordnung: Der Mord an Talaat Pascha durch Soghomon Tehlirian am 15. März 1921 oder der beklemmende Suizid des politischen Flüchtlings Cemal Kemal Altun im Jahr 1983 verändern den Blick auf diese heute oft übersehene Straße im Westen Berlins.

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Ringen um Recht. Das Denkmalpflegegesetz der DDR von 1975

Das Denkmalpflegegesetz der DDR trat 1975 in Kraft. Es war das Ergebnis jahrzehntelangen Ringens um die Rechtsform, um die Erweiterung des Denkmalverständnisses, um die Einfassung eines bürgerlichen Metiers in ein sozialistisches Gesellschaftssystem. Bianka Trötschel-Daniels zeichnet die Diskussionen um die rechtliche Neuordnung der Denkmalpflege in der DDR seit Beginn der 1960er Jahre nach. Gleichzeitig stellt sie Charakteristika des Gesetzes heraus. Dieses spiegelt einerseits europäische Entwicklungen und wurde nicht zufällig im Europäischen Denkmalschutzjahr erlassen, andererseits hatte es im Vergleich mit den zeitgleich entstandenen Denkmalschutzgesetzen in der Bundesrepublik eine Vorreiterrolle, was den Schutz technischer Denkmale sowie von Denkmalen der Garten- und Landschaftsgestaltung und den Ensembleschutz betrifft.

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Die Berliner Gemeindesynagogen im Deutschen Kaiserreich. Integration und Selbstbehauptung

Zahlreiche Synagogen prägten das schillernde Berlin der Gründerzeit. Sie machten eine der großen jüdischen Gemeinden Europas im Stadtbild sichtbar. Ihre überraschend vielfältige architektonische Gestaltung wirft dabei auch Fragen zu Erfahrung und zum Selbstverständnis ihrer Erbauer:innen innerhalb einer mehrheitlich konservativen nationalistisch gesinnten Gesellschaft auf. Das Buch zeichnet den Wandel der Bauaufgabe »Gemeindesynagoge« während der prosperierenden Phase des Kaiserreichs nach und rückt anhand einer akribischen zeichnerischen Rekonstruktion drei heute verlorene Hauptwerke der Synagogenbaukunst wieder in den Fokus. Die Synagogen Lützowstraße, Fasanenstraße und Levetzowstraße stehen dabei jeweils beispielhaft für einen Typus.

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Landbahnhöfe. Ressourcen nachhaltiger Landschaftsentwicklung

Landbahnhöfe förderten Modernisierung, Beschleunigung und Mobilität. Sie galten als Eingangstore von Orten und fungierten als Zugang zur Welt, kurz: Sie waren Schnittstellen zwischen Stadt und Land. Gegenwärtig kämpfen viele ländliche Regionen mit Abwanderung, mangelnder Versorgung und dem Rückbau von Infrastrukturen. Die Situation der Landbahnhöfe steht hier paradigmatisch für repräsentative Gebäude, die leer stehen und verfallen. In einer zunehmend vernetzten Gesellschaft bilden sie ungenutzte Ressourcen. Anhand einer Neufokussierung und Neuaneignung ihrer architektonischen, räumlichen und strukturellen Potenziale entwickelt Maria Frölich-Kulik Umnutzungsstrategien, die eine nachhaltige Landschaftsentwicklung fördern.

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Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Kollektivierungsdiskurse und ihre Codes der Verräumlichung.

Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdiskurse, in denen die Vergangenheit nach den Anforderungen der Gegenwart umgeformt wurde. Der retrospektive Blick gewährt damit immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen schließlich eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit ›wiedergefunden‹ wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen.

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The Power of New Urban Tourism. Spaces, Representations and Contestations

The Power of New Urban Tourism explores new forms of tourism in urban areas with their social, political, cultural, architectural and economic implications. By investigating various showcases of New Urban Tourism within its social and spatial frames, the book offers insights into power relations and connections between tourism and cityscapes in various socio-spatial settings around the world.

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Ikonische Kohärenz. Vom Erben des Kankurang in Senegal und Gambia

Das performative und materialisierte Erbe des Initiationsritus Kankurang in Senegal und Gambia ist von der UNESCO als »Immaterielles Kulturerbe« unter Schutz gestellt. Claudia Ba untersucht an diesem visuellen Erbe, wie dichotome Verständnisse von Moderne und Tradition in Afrika aufgehoben werden. Mit ihrem Konzept der ikonischen Kohärenz situiert sie raumzeitlich global fluktuierende Bilder visueller Erbekonstruktionen der afrikanischen Gegenwartsgesellschaften. Damit schafft sie einen neuen Modus der Gedächtnisforschung, dessen breites analytisches Potenzial sich an die Sozial- und Kultur- sowie Geschichtswissenschaft, aber auch an Interessierte richtet, die mit global zirkulierenden Bildern arbeiten.

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Rationelle Visionen – Raumproduktion in der DDR

Die Visionen, die der Raumproduktion in der DDR zugrunde lagen, sind in erster Linie durch eine gewisse Rationalität gekennzeichnet. Sie waren zeitgemäß und in vielen Aspekten vorausschauend, mussten aber den politischen und ökonomischen Gegebenheiten Rechnung tragen.

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Veröffentlichungen aus dem Kollegium

Veröffentlichungen aus dem Kollegium

Hier finden Sie eine Auswahl von aktuellen Veröffentlichungen der Professor:innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des Kollegs.

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