Vergangene Ringvorlesungen

11.07.2023

Weimar

Knut Ebeling (Berlin): Muriel. Erbe, Identität, Trauma

»Muriel oder Die Zeit der Wiederkehr« ist ein Film von Alain Resnais von 1963, in dem es vordergründig um Krieg und Frieden, Erinnern und Vergessen, Aufzeichnung und Sperrung, Wiederkehr und Trauma geht.

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04.07.2023

Berlin

Axel Gelfert (Berlin): Zwischen Erinnerung und Umdeutung: Denkmäler als Erkenntnisinstrumente

Denkmäler sind Ausdruck der Erinnerungskultur einer Gesellschaft, zugleich jedoch Bestandteil lokaler Lebenswelten. Als solche geraten sie in das Spannungsfeld zwischen (vergangener) Geschichtsschreibung und (gegenwärtigen) Interessen, Normen und Geltungsansprüchen. Nimmt die Spannung überhand, entlädt sie sich mitunter tumultartig in Kontroversen über das Wechselverhältnis von Ästhetik, Politik und Erinnerung.

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27.06.2023

Weimar

Johanna Blokker (Cottbus): Heritage Making im Spannungsfeld der Identitäten

(Terminänderung: Der Vortrag wird in das kommende Semester verschoben.)

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20.06.2023

Weimar

Philipp Neumann-Thein (Weimar): Buchenwald. Geschichte, (Be)deutung und Gegenwart eines internationalen Erinnerungsortes

Vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Konzentrationslagers (1937-1945) sowie des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 (1945-1950) setzt sich der Vortrag mit der Entstehung und Entwicklung der Gedenkstätte Buchenwald seit dem Ende der 1940er Jahre sowie mit gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen auseinander.

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13.06.2023

Erfurt

Anna Yeboah (Berlin): Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt

Berlin war als brandenburgisch-preußische Residenzstadt und später Reichshauptstadt politisches Entscheidungszentrum des deutschen Kolonialreichs und ein prominenter Ort für koloniale Wissenschaften, Technik- und Kulturproduktion.

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06.06.2023

Berlin

Anca Claudia Prodan (Cottbus): Theoretisierung von Dokumentenerbe: Von normativen Perspektiven zu den Heritage Studies 

Heritage Studies sind ein sehr heterogenes Forschungsgebiet, das so unterschiedliche Disziplinen wie die Naturwissenschaften und die Künste umfasst. Das Feld basiert jedoch stark auf Fallstudienforschung, orientiert sich an praktischen Interessen und wurde zu einem großen Teil durch UNESCOs normative Instrumente für Erbeschutz und deren lokale Auswirkungen auf der ganzen Welt beeinflusst.

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09.05.2023

Weimar

Petra Lange-Berndt (Hamburg): Das infizierte Museum. Konstellationen von Insekt und Mensch in der zeitgenössischen Kunst

Ein Museum ist, wie jede Ausstellung, ein Ensemble von transversalen Verkettungen aus Raum, Materialien, Dingen, Bildern, institutionellen Strukturen, Publikum, Diskursen und Narrativen. Zahlreiche Künstler*innen und Kurator*innen haben sich mit diesen Konstellationen, ihren Archiven und Machtstrukturen kritisch auseinandergesetzt.

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02.05.2023

Berlin

Alexander Leistner (Leipzig): „Letztes Jahr Titanic“. Der Untergang von Erwartungshorizonten und die Auswirkungen auf die ostdeutsche Transformationsgesellschaft

Der Zusammenbruch der DDR-Gesellschaft hat materielle Spuren hinterlassen: abgerissene Gebäude – hier vor allem Industrieanlagen, verblasste Fassaden, re- und rückkonstruierte Innenstädte. Die Lücken und Leerstellen anderer Verlusterfahrungen sind dagegen weniger sichtbar.

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25.04.2023

Weimar

Eiko Grimberg (Berlin): Rückschaufehler

Der Begriff Rückschaufehler (hindsight bias) bezeichnet eine durch die Kenntnis des tatsächlichen Ausgangs der Ereignisse verzerrte Erinnerung an die eigene Prognose. Die Vorhersage wird im Nachhinein korrigiert.

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18.04.2023

Berlin

Jens Adam (Bremen): Everyday Cultural Diplomacy. Kulturerbe und Kulturarbeit in fragilen Gefügen

Aushandlungen um kulturelles Erbe und die Bedingungen internationalen Kulturaustauschs finden zunehmend in fragilen Gefügen statt: Kriege und Autoritarismen, Klimawandel und Pandemie, durch einen extraktiven Kapitalismus bedrohte Lebensräume und Fluchtbewegungen sind nicht nur äußerlich bleibende Themen. Sie schlagen sich direkt in den Handlungsfeldern und Arbeitsweisen von Kulturerbemanager:innen und Kulturmittler:innen nieder. 

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14.02.2023

Weimar

Jenny Price (Weimar): Ost Voices. Eine Alltagsgeschichte des Strukturwandels von 1990.

Die Transformation in Ostdeutschland in den frühen Neunzigern war ohne Beispiel und umfasste ein unvorhergesehenes Ausmaß an politischem, sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Wandel innerhalb von nur wenigen Monaten.

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31.01.2023

Berlin

Ulrike Auga (Hamburg): „Kultur“, „Religion“ und die Identitätsfalle – Epistemologische Anfragen

Der Vortrag setzt sich kritisch mit der Frage nach „Kultur“ und „Identität“ insbesondere mit Blick auf religiöse Zugehörigkeiten auseinander. Den Ausgangpunkt bilden die Ausführungen von Samuel P. Huntington in „Kampf der Kulturen“ (1996), mit denen er in die Identitätsfalle nicht nur tappte (Amartya Sen), sondern eilte.

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24.01.2023

Berlin

John Schofield (York): „The Moon and the Ghetto“: Wie Kulturerbe-Praktiken zur Lösung komplexer Zeitfragen beitragen können

Als „wicked problems“ werden im Englischen globale Herausforderungen bezeichnet, die komplex, unlösbar, mit offenem Ausgang und unvorhersehbar sind. Der Umgang mit diesen Problemen erfordert kreative und oft interdisziplinäre Lösungen, eine breite Zusammenarbeit mit der Industrie und politischen Entscheidungsträgern, ein gründliches Verständnis des Problems und ein gutes Verständnis der komplexen Sachlage.

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18.01.2023

Weimar

Boris Sieverts (Köln): Prägung und Transformation – warum sind manche Orte besonders? Versuch einer Erklärung des Kölner Stadtteils Kalk

Lokale Geschichte ist nie bloß Vergangenheit. Sie schreibt sich fort, u.a. in der Lebenshaltung, der Körpersprache und dem Selbstverständnis der Bewohner von sich selbst und als Gemeinschaft.

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17.01.2023

Weimar

Alexandra Klei (Berlin): Wer (neu) baut, soll bleiben: Synagogen in Nachkriegsdeutschland als Raum und als Symbol

Die Bedeutung von Synagogen lag/liegt nie allein in der Funktion, die sie für jüdische Gemeinden besitzen, sondern wird immer auch durch Zuschreibungen nichtjüdischer und/oder jüdischer Akteur:innen definiert. Nach dem Holocaust werden Synagogen-Neubauten als Zeichen von „Wiedergutmachung“ gelesen und mit „ausgepackten Koffern“ oder dem Wunsch „zu bleiben“ verknüpft; ihre Architektur mit unterstellten psychologischen Konstitutionen von Gemeinden bzw. ihrer Mitglieder gleichgesetzt: Eine geschlossene Wand steht für ihren Versuch, sich zurückzuziehen, ein unauffälliges, abgelegenes Gebäude für das Bedürfnis, nicht auffallen zu wollen.

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13.12.2022

Dessau (nicht öffentlich)

Regina Bittner (Dessau): Zur Weltkonstruktion des Bauhauserbes : eine internationale Angelegenheit

1996 wurden die Bauhausstätten Dessau und Weimar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. In der Begründung für das »outstanding universal value« des Bauhauses wird neben dem historischen Wert des Gebäudes vor allem seine programmatische Rolle als »bedeutendes Monument für die Ideengeschichte dieses Jahrhunderts« (des 20. Jahrhunderts) herausgestellt.

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06.12.2022

Berlin

Kristina Jõekalda (Tallinn): Zur Historiografie des Erbes: Disziplinäre Grenzen im Deutschbaltischen und Estnischen Kontext

Die Heritage Studies entstanden in den 1980ern, inmitten einer Ära der Estnischen Geschichte, in der die Frage nach dem Umgang mit Denkmälern so aktuell war, wie nie zuvor. Im Einklang mit der sowjetisch-estnischen Kulturerbebewegung Muinsuskaitseliikumine sollte in den späten 1980ern die Unabhängigkeit des Landes zwischen den Weltkriegen als wichtigstes Erbe des Landes gewürdigt werden.

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29.11.2022

Digital

Peter Geimer (Paris): Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird

Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Man hat von ihr gehört oder gelesen, man erinnert sich an sie, sortiert ihre Hinterlassenschaften oder macht sich nachträglich ein Bild davon, was sie gewesen ist. Aber keine dieser Formen des Gedenkens stellt die Vergangenheit als solche wieder her.

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22.11.2022

Berlin

Gunter Weidenhaus (Darmstadt): Die Räume der Welt

Mit der Globalisierung hat sich die räumliche Verfasstheit der Welt grundlegend geändert. Aber wie lässt sich diese Re-Figuration des Raumes eigentlich auf den Begriff bringen und welche Konsequenzen für die sozialen Verhältnisse und die sozialwissenschaftliche Forschung folgen daraus? Diesen Fragen wird der Vortrag nachgehen.

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01.11.2022

Erfurt

Tazalika M. te Reh (Köln): Swing Time — Von der Haitianischen Revolution und städtischen Räumen  

Es gibt Räume in europäischen Städten, in denen wir besonders gerne leben, weil die Häuser hohe Decken und Fassaden mit Stuck daran haben. Sie sind solide gebaut und wohl temperiert, und als geographische Räume erzählen sie von Reichtum und Wohlstand vergangener Tage.

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12.07.2022

Weimar

Elisa Satjukow (Leipzig): Umstrittenes Erbe. Der Kosovokrieg und die NATO-Intervention 1999

Es ist wieder Krieg in Europa und während wir fassungslos die Ereignisse in der Ukraine beobachten, gerät ein anderer europäischer Krieg weitestgehend in Vergessenheit. Vor 30 Jahren begann der Zerfall des ehemaligen Jugoslawiens. 

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05.07.2022

Erfurt

Juliane Tomann (Regensburg): Performative Spielräume? Historisches Reenactment als Form des doing history

Geschichte, so scheint es, will gegenwärtig nicht mehr nur erzählt, visualisiert, aus- oder dargestellt werden; vielmehr beobachten wir einen umfassenden Trend zur Inszenierung, Eventisierung und Individualisierung des Umganges mit Vergangenheit in der Gegenwart. Die stetig wachsende Popularität historischer Reenactments macht diese Tendenz besonders deutlich. Als global vernetzte Subkultur haben sich Reenactments zu einem elementaren Bestandteil der Populär- und Geschichtskultur entwickelt. Großveranstaltungen wie die Schlacht von Gettysburg in den USA oder Tannenberg in Polen ziehen tausende Reenactor*innen und Besucher*innen an und werden intensiv medial begleitet.

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28.06.2022

Berlin

Damjan Kokalevski (Munich/Skopje): Das Archiv lesen: Skopje. Überschriebene Geschichten als kritischer Zugang zur Gegenwart

Skopje ist in den letzten Jahren immer stärker zu einem Beispiel für die Legitimation und Stärkung populistischer und nationalistischer Machtstrukturen im Zuge städtischer Transformationen geworden. Im Jahr 2009 lancierte die ehemalige rechte Regierungspartei das Projekt eines ebenso umfangreichen wie gewaltsamen Umbaus des Stadtzentrums im pseudo-neoklassizistischen Stil unter dem Titel „Skopje 2014“. Das Projekt sollte das mazedonische Volk mit seinen mythischen Wurzeln, die auf Alexander den Großen zurückgehen verbinden und gleichzeitig versuchen, die Stadt „europäischer“ aussehen zu lassen. Seitdem sind in einem undurchsichtigen und korrupten Auftragsprozess zahlreiche neue Gebäude und Denkmäler entstanden, die etwa 680 Millionen Euro gekostet haben. Zugleich werden das architektonische Erbe und das technische Wissen des umfangreichen Wiederaufbauprojekts unter der Leitung der Vereinten Nationen nach dem verheerenden Erdbeben von 1963 verdeckt, aufgegeben oder sogar zerstört.

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07.06.2022

Berlin

Andrijana Ivanda & Tobias Hönig (c/o now, Berlin):
(Ex-)Yu – Räume und Architekturen als Träger nationaler Erzählungen

Mitte der 1990er Jahre, mitten im brutalen Zerfallsprozess Jugoslawiens, stand Slavoj Žižek im Zentrum Ljubljanas auf der Šentjakob-Brücke über dem Flüsschen Ljubljanica und sprach mit finsterer Schockantizipation in die Kamera eines Filmteams: „Okay! Was wir hier jetzt sehen, ist – zumindest im Sommer oder im Herbst – eine der schönsten Ansichten von Ljubljana. Es sieht aus wie in Paris. Grüne Blätter etc., schöne alte Häuser an beiden Ufern. Nichts Besonderes. Aber da irren Sie sich! Dieser Fluss hier ist die offizielle, geografische Grenze zwischen dem Balkan und Mitteleuropa. Also Vorsicht! Dort drüben: Horror, orientalischer Despotismus, Frauen werden geschlagen und vergewaltigt und mögen es. Auf dieser Seite: Europa, Zivilisation, Frauen werden geschlagen und vergewaltigt und mögen es nicht. Also: Balkan – Mitteleuropa. Nicht vergessen!“ (c/o now in: ARCH+ 2019 (235), S. 90)

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31.05.2022

Weimar

Stefanie Hennecke (Kassel): Der Volkspark als Erbe der Moderne? Zur Geschichte kommunaler Parkanlagen im 19. und 20. Jahrhundert im Kontext von Diskussionen um Volkserziehung und Volksgesundheit.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Zuge des Stadtwachstums zahlreiche Parkanlagen in kommunaler Regie gebaut. Der „öffentliche Spaziergang“,  „Volksgarten“ oder „Stadtpark“ des 19. Jahrhunderts wurde im frühen 20. Jahrhundert mit kämpferischem Gestus in den Fachdiskursen durch das neue Modell des „Volksparks“ abgelöst. 

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24.05.2022

Berlin

WOLFGANG ERNST (BERLIN): TECHNOLOGIEN DER WISSENSTRADITION, UND DER TECHNOLÓGOS EUROPÄISCHER IDENTITÄT

Kulturelles Wissen tradiert sich nicht allein als “kollektives Gedächtnis”, sondern ist ebenso eine Funktion konkreter Überlieferungstechniken. Technisches Kulturgut stellt in diesem Rahmen eine ebenso materielle wie logische Verkörperung spezifischer Wissensweisen dar.

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17.05.2022

Online

Tobias Ebbrecht-Hartmann (Jerusalem): Hashtags, Stories, Video-Memes. Die Erinnerung an den Holocaust auf TikTok und Instagram

Soziale Medien sind längst zu einem festen Bestandteil der Erinnerung an historische Ereignisse geworden. Gedenkstätten ermöglichen durch virtuelle Touren auf Instagram Besuche der historischen Orte aus der Distanz. Auf TikTok berichten Überlebende des Holocaust von ihren Erfahrungen. 

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03.05.2022

Weimar

Tobias Strahl (Sarajewo): Kulturelle Netze in (bewaffneten) Konflikten

Der konventionelle Kulturgutschutz in bewaffneten Konflikten hat sein theoretisches Fundament in der sogenannten europäischen Aufklärung, dem Historizismus und der Denkmalpflege europäischer Provenienz. Seine rechtlichen Grundlagen sind unter dem Eindruck zweier verheerender Kriege entstanden. Für den tatsächlichen Schutz von Gegenständen der Kultur in bewaffneten Konflikten ist er bis heute nicht zu operationalisieren.

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26.04.2022

Online

Suzana Milevska (Insbruck): Shameful Objects, Apologising Subjects

Die strukturellen Bedingungen des Sammelns und Ausstellens in Museen und anderen Institutionen geraten zunehmend in die Kritik. Schwierige historische und kulturelle Hintergründe sind ebenso zu hinterfragen, wie die Intentionen der Musealisierung. Makro- wie mikrohistorische Narrative werden zum Gegenstand von Prozessen der Dekolonisierung. 

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19.04.2022

Ljiljana Radonić (Wien): Krieg um die Erinnerung: Geschichtspolitik im post-jugoslawischen Raum

Die Kriege der 1990er Jahre im ehemaligen Jugoslawien waren in gewissem Ausmaß auch Kriege um die Erinnerung und hatten einiges mit der unaufgearbeiteten Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs zu tun. Titos Devise von der „Brüderlichkeit und Einheit“ ließ keinen Raum für die Aufarbeitung des Bürgerkriegs zwischen den kroatischen Ustascha, den serbischen Tschetnik und Titos PartisanInnen, der vielfach auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen wurde. 

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05.04.2022

Johan Lagae (Gent): „Sorry Congo !?“ Zur Positionierung der Architekturgeschichte im Umgang mit der kolonialen Vergangenheit Kongos

In den letzten Jahren ist die Debatte über die Dekolonialisierung in Belgien aufgelebt. Die Auslöser dafür waren die Infragestellungen mehrerer Denkmäler, die in belgischen Städten an die Kolonialzeit erinnerten, die lange erwartete Wiedereröffnung des Africa Museums Tervuren im Dezember 2018 und die international geführte Debatte um Restitutionen.

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15.02.2022

Felix Ackermann (Warschau): Vom NKVD zu Netflix. Denkmalschutzdebatten um das Lukiškės-Gefängnis in der litauischen Hauptstadt Wilna

Wenn 2022 die dritte Staffel der Serie Stranger Things bei Netflix online geht, wird eine der Hauptdarsteller:innen das historische Gefängnis im Zentrum von Wilna sein. Es gilt heute in Litauen trotz seiner belasteten Vergangenheit als Herzstück des Aufbruchs in die smarte Stadt der Zukunft, in der sich kreative Industrien, künstlerische Suchbewegungen, Business und öffentliche Erinnerungsaufgaben miteinander vereinbaren lassen.

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08.02.2022

Rasmus Greiner (Bremen): Cinematic Histospheres. Filmische Erlebnisräume in der audiovisuellen Erinnerungskultur

Spielfilme über historische Ereignisse, Personen und Lebenswelten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Als Teil der audiovisuellen Erinnerungskultur modellieren sie historische Erlebnisräume. Diese Histospheres prägen unsere Vorstellungen von der Vergangenheit besonders wirkungsvoll, indem sie uns immersiv, emotional und körperlich in die dargestellten historischen Zusammenhänge einbeziehen.

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01.02.2022

Zvi Efrat (Tel Aviv): Die israelische Architektur-Avantgarde der 1960er Jahre und ihr Unbehagen

In den frühen 1960er Jahren formierte sich in Israel eine architektonische Avantgarde mit einem außergewöhnlichen Hang zur Selbstreflexion. Eine Gruppe von Architekten, die sich an der Architekturfakultät des Technion-Instituts in Haifa zusammengefunden hatte, wollte die Starrheit und Autorität autonomer Werke untergraben und bediente sich dabei einer Flut von zufälligen Clustern, der Vervielfältigung sich ständig verändernder Raummodule, burgartig aufragender, polyedrischer Matrizen, kollabierender räumlicher Rahmungen, kybernetischer Apparate und unzähliger anderer Kreuzungen aus Systemtheorien und Biomorphismen.

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25.01.2022

Stephanie Herold (Berlin): Was bleibt vom Kommen? Beheimatung und Transformation

In seinem viel beachteten Werk „Das Zeitalter der Migration“ entwirft der Politologe Parag Khanna 2021 mögliche Zukunftsszenarien der globalen Migration und weist zugleich darauf hin, dass Migration ein facettenreiches und räumlich prägendes Phänomen von großer historischer Konstanz ist. In Europa kam es insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg zu großen Migrationsbewegungen. Orte der Ankunft für die Geflüchteten waren oft Provisorien. Nicht selten wurden bestehende Lager und/oder militärisch genutztes Gelände pragmatisch weitergenutzt. Entgegen der ursprünglichen Vorstellung als temporäre Zwischennutzungen entwickelten sich diese Orte oft zu dauerhaften Siedlungen.

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18.01.2022

Niloufar Tajeri (Braunschweig): Wessen Erbe, wessen Identität, wessen Architektur? Oder die notwendige Verkomplizierung von Geschichte, Kultur und Form

Mit der einfachen Frage „Whose Heritage?“ erörtert Stuart Hall kulturelles Erbe als hegemoniale, nationale Narrative, das in Museen, Städten und Büchern des Globalen Nordens ein kognitives Wissenssystem abbildet und üMit der einfachen Frage „Whose Heritage?“ erörtert Stuart Hall kulturelles Erbe als hegemoniale, nationale Narrative, die sich in Museen, Städten und Büchern des globalen Nordens ein kognitives Wissenssystem abbilden und über Bedeutungszuweisungen kollektive „Werte“, „nationale Identität“ und somit (Nicht-)Zugehörigkeiten konstruieren. Im Vortrag wird die Frage „Wessen Erbe?“ um die Fragen „Wessen Identität?“, „Wessen Wissen?“ und letztlich auch „Wessen Räume?“ und „Wessen Architektur?“ erweitert, um die Frage nach Zugehörigkeit, Bedeutung und Macht weiter zu verkomplizieren. 

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11.01.2022

Alexandra Staub (Pennsylvania, USA): Wessen Architektur? Wessen Identität? Ethik und Stakeholder-Theory als Rahmenbedingungen für die architektonische Produktion

Kulturelle Produktion und gebaute Umwelt befördern einander. Zugleich ist die Definition, was als „Kultur“ anzusehen sei, in den letzten Jahren zunehmend umstritten. Trotz der aktuellen gesellschaftlichen Probleme, wie wirtschaftlicher Ungleichheit und sozialer Intoleranz, befassen sich nur wenige Architekt:innen und Planer:innen damit, wie diese kulturellen Paradigmen mit der Produktion der gebauten Umwelt zusammenhängen und welche Rolle sie als Autor:innen in diesem Prozess spielen.

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14.12.2021

Alfred Hagemann (Berlin): Neubau mit Geschichte. Zum Umgang mit der Geschichte des Ortes am Humboldt Forum.

Der Ort, an dem jetzt das Humboldt Forums steht, ist in den letzten Jahrzehnten ein Brennpunkt hitziger Architekturdebatten. Im Kern ging es um die Frage, welche Rolle Architektur in der Konstruktion von Identität(en) in Gesellschaften spielt und welche Wechselwirkungen zwischen Form und Nutzung eines Gebäudes auch auf der symbolischen Ebene bestehen.

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07.12.2021

FÄLLT AUS: Johan Lagae (Gent): “Sorry Congo !?” Zur Positionierung der Architekturgeschichte im Umgang mit der kolonialen Vergangenheit Kongos

DER VORTRAG FÄLLT AUS UND WIRD IM KOMMENDEN JAHR STATTFINDEN. In den letzten Jahren ist die Debatte über die Dekolonialisierung in Belgien aufgelebt. Die Auslöser dafür waren die Infragestellungen mehrerer Denkmäler, die in belgischen Städten an die Kolonialzeit erinnerten, die lange erwartete Wiedereröffnung des Africa Museums Tervuren im Dezember 2018 und die international geführte Debatte um Restitutionen.

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01.12.2021

Marco A. M. Gabriel (Mailand): Transnationale Identitäten in der Architektur: Zu kulturellen Wertzuschreibungen an die Fachwerkbauweise in der deutsch-brasilianischen Bevölkerungsgruppe des Itajai-Tals in Brasilien seit den 1970er Jahren

Der Vortrag erkundet die Tradierung und touristische Vermarktung der Fachwerkbauweise, die deutsche Einwanderer in das Itajai-Tal (Santa Catarina, Brasilien) eingeführt haben. Es wird gezeigt, wie gegensätzliche Auffassungen des deutsch-brasilianischen Transnationalismus den Übergang des Fachwerks von einer funktionalen Bauweise zu einem Statussymbol des Deutschen im Brasilien der 1970er Jahre begleitet haben. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei die pommerschen Einwanderer in Pomerode.

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16.11.2021

Götz Aly (Berlin): Geschichtsverrückt. Die Deutschen – ein Volk ohne Mitte

Die Zerrissenheit des Landes in Karolinger und Ostelbier, in Bayern und Preußen, in Protestanten und Katholiken, in Sozialdemokraten und Bismarckjaner, die Spaltungen im Dreißigjährigen Krieg, während der napoleonischen Besatzung und schließlich im Kalten Krieg kennzeichnen die deutsche Geschichte. Seit dem beginnenden 19. Jahrhundert wurde immer wieder versucht, die inneren Gegensätze zu überwinden: Das geschah auf demokratisch-nationalistischen, staatlich-autoritären und identitär-nationalsozialistischen Wegen.

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02.11.2021

Heike Becker (Kapstadt): Denkmalstürze und lebendige Erinnerung. Zu Politik und Ästhetik postkolonialer Erinnerungskulturen und Stadtbilder im südlichen Afrika.

Nach dem Ende der Apartheid huldigten in den öffentlichen Räumen südafrikanischer Städte wie Windhoek und Kapstadt noch immer zahllose Denkmäler den kolonialistischen Eroberungen. In den Stadtbildern Südafrikas und Namibias blieben weiterhin Teile einer schmerzhaften Geschichte des Unrechts bis in das 21. Jahrhundert hinein ausgelöscht.

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26.10.2021

Ingrid Scheurmann (Dortmund): Kontinuität oder Change-Management? Denkmalpflege in Zeiten des Klimawandels

Die Klimakrise ist die Herausforderungen unserer Zeit. Sie tangiert die Menschen weltweit und macht auch vor dem kulturellen Erbe nicht Halt. Gefährdet sind historische Gärten und Kulturlandschaften ebenso wie Baudenkmale und archäologische Stätten. Erhaltungsfragen erfahren vor diesem Hintergrund neue Bedeutung und Dringlichkeit; die entsprechende Expertise der Denkmalpflege ist gefragt wie nie zuvor.

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06.07.2021

Oliver Sukrow (Wien): Alternative Innovationsräume: Kurorte als Architekturen und Landschaften der Gesundheit

Die globale Covid-Pandemie hat das Interesse an der Gestaltung von Orten der Genesung und Heilung erneut verstärkt. Dem Städtebau der klassischen Moderne wird dabei mit dem Verweis auf die Trias von „Licht, Luft, Sonne“ eine zentrale Vorbildfunktion zugeschrieben.

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22.06.2021

Stefan Berger (Bochum): Erinnerung an Industrialisierung und Deindustrialisierung im globalen Vergleich – Industriekultur und ihre Erzählungen

Deindustrialisierungsprozesse haben in der ganzen Welt zur Entstehung von  Erinnerungslandschaften geführt, die allerdings an unterschiedlichen Orten sehr divers gestaltet sind.

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15.06.2021

Timothy Ingold (Aberdeen): The World in a Basket

For most of human history, generations were understood to overlap and to twist around one another longitudinally like the fibres of a rope. Increasingly today, however, successive generations are likened to strata, layered horizontally over one another.

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08.06.2021

Ronald Rietveld (Amsterdam): Hardcore Heritage

Hardcore Heritage represents a new way of thinking about monuments and cultural heritage. Through deliberate destruction, radical changes in con-text, and seemingly contradictory additions, a new field of tension arises  between present, past and future. 

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01.06.2021

Erica Lehrer (Montreal): Terribly Close: Polish Vernacular Artists Face the Holocaust

Can inanimate objects store and communicate traumatic memory that cannot be directly expressed? This talk examines “folk art” made by non-professional Polish artists – many of them village laborers – documenting the German Nazi occupation of Poland and the Holocaust. Made largely in the 1960s and 70s, these objects are uncanny: at times deeply moving, at others grotesque, they can also be disturbing for the ways they impose Catholic idioms on Jewish suffering, or upend accepted roles of victim, perpetrator, and bystander.

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25.05.2021

Jens-Christian Wagner (Jena): 60 Jahre Colonia Dignidad. Ein deutsches Verbrechen in Chile und seine Erinnerung

1961 floh der deutsche Sektenprediger Paul Schäfer mit 150 Anhänger:innen nach Chile, nachdem Ermittlungen gegen ihn wegen Kindesmissbrauchs eingeleitet worden waren. Auf einem streng abgeschirmten Anwesen im Süden Chiles gründete er die „Colonia Dignidad“, offiziell ein Wohltätigkeitsverein. Tatsächlich herrschte ein brutales System vollständiger mentaler und physischer Kontrolle der bis zu 350 Bewohner:innen und systematischen sexuellen Missbrauchs deutscher und später auch chilenischer Kinder.

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18.05.2021

Gabu Heindl (Wien): Kritisches Erben und konkrete Utopie. Vom Roten Wien zur Rebel and Care City

Eine konkrete Utopie entsteht aus einem spezifischen Moment heraus und untersucht Bedingungen, unter denen die Zukunft anders, gerechter werden kann (Ernst Bloch). Die Krise durch Erderwärmung, die Krise der Care-Arbeit und das Wohnungsproblem, verschärft durch marktliberale Politik der Finanzialisierung, durch Corona und das Ende des Mietendeckels – das bildet zusammen einen Moment sich ändernder Bedingungen, Öffnungen wie Verschließungen von Chancen.

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06.05.2021

Nora Sternfeld (Hamburg): Errungene Erinnerungen. Kontaktzonen umkämpfter und geteilter Geschichte

Was geschieht, wenn unterschiedliche Erinnerungsnarrative aufeinandertreffen und ausgehandelt werden müssen? Zwei Publikationen der letzten Jahre stehen paradigmatisch für zwei unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung mit widersprüchlichen und umkämpften Erinnerungen: Michael Rothbergs Buch „Multidirectional Memory“ (in deutsch soeben erschienen als „Multidirektionale Erinnerung“) und Dan Diners Aufsatz „Gegenläufige Gedächtnisse“.

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27.04.2021

Barbara Schönig (Weimar): Wohn-Wende in Ostdeutschland. Ein Blick auf Transformation als Erbe aus Sicht der Interdisziplinären Wohnungsforschung

Das Wohnen prägt wie kaum etwas Anderes unser persönliches Leben, unsere Alltagserfahrungen und sozialen Beziehungen aber auch unsere Städte – und folglich auch unsere Erinnerungen. Ändern sich im Zuge gesellschaftlicher Transformationen auch die konstitutiven Strukturen des Wohnens – das Wohnungsregime – dann werden diese Transformationen im unmittelbaren Alltag und persönlichen Schutzraum erlebbar und verändern zugleich die Gestalt unserer Städte, Dörfer und Landschaften und werden zu einem Baustein erlebter und erinnerter Erfahrungen. Der Vortrag nutzt die Forschungsperspektive der Interdisziplinären Wohnungsforschung um zu ergründen, wie die Restrukturierung der Wohnungsversorgung in Ostdeutschland das Wohnen verändert hat und zu einem eigenen Baustein kollektiver und gleichwohl höchst individualisierter Transformationserfahrung nach 1990 wurde.

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09.02.2021

Nikita Dhawan (Gießen): What difference does difference make?

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02.02.2021

abgesagt! Barbara Schönig (Weimar): Transformation als Erbe: Wohnen in Ostdeutschland. Der Beitrag der Interdisziplinären Wohnungsforschung zu ›Identität und Erbe‹

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26.01.2021

Angela Schwarz (Siegen): Eintauchen in die Vergangenheit? Angebote virtueller und analoger Geschichtswelten zwischen historischem Erbe und Vermarktung populärer Geschichte

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20.01.2021

Mirjam Wenzel: Jüdische Gegenwart. Kritik an der deutschen Gedenkkultur

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12.01.2021

Norbert Frei (Jena): Der Nationalsozialismus im Gedächtnis der Deutschen, 1945 bis heute

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05.01.2021

Heike Delitz (Frankfurt, Oder/Bamberg): Unmögliche, und notwendige kollektive Identität – und die Bedeutung von Architekturen

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08.12.2020

Ilka Quindeau (Berlin): Spur und Umschrift. Grundlinien psychoanalytischer Erinnerungstheorie

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01.12.2020

Marcus Funck (Berlin): Böses Erbe. Antisemitische und rassistische Relikte im öffentlichen Diskurs

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24.11.2020

Zvi Efrat (Tel Aviv): Tropical Modernism – the Case of Ile-Ife Campus in Nigeria

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10.11.2020

Hartmut Rosa (Jena): Affirmation oder Transformation? Resonanz und Echo im Umgang mit der Geschichte

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14.07.2020

Marc Redepenning (Bamberg): Raum, Identität und Erbe: Welche Rolle spielen Raumsemantiken?

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07.07.2020

Oliver Marchart (Wien): Denkmalsturz. Zur Verteidigung einer demokratischen Zensur »von unten«

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30.06.2020

Annette Vowinckel (Potsdam): Agenten der Bilder, oder: Die Genese visueller Öffentlichkeit im 20. Jahrhundert

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23.06.2020

Ulrike Lorenz (Weimar): „Lebendiges für die Lebendigen“ – Die Wiedererfindung der Klassik Stiftung Weimar unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts

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16.06.2020

Achim Saupe (Potsdam): Zeitschichten. Zur Konstruktion von Authentizität und Identität

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09.06.2020

Janina Gosseye (Zürich): A Short History of Silence: Oral History and the Politics of Voicelessness in Architectural Historiography

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02.06.2020

Steffen Mau (Berlin): Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft

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26.05.2020

Joseph Imorde (Siegen): Plastik goes Pop. Kunststoffhäuser gestern und heute

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19.05.2020

Hans-Rudolf Meier (Weimar): Denkmalpflege in der Identitätsfalle?

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12.05.2020

Jasper Cepl (Weimar): Einflüsse der Wissenschaftstheorie auf die Methodik in Architekturtheorie und Architekturgeschichte

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11.02.2020

Brian Daniels (Philadelphia): Precarious Heritage: Cultural Protection, Necropower, and Political Resistance in the Syrian Conflict

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21.01.2020

Reinhard Laube (Weimar): Sammlungsräume: Konstruktion und Historisierung kultureller Identität am Beispiel der Herzogin Anna Amalia Bibliothek

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14.01.2020

Wolfgang Kil (Berlin): „Vom Wert der Denkmäler nach dem Bildersturm“. Über Kriegsgedenken in der Sowjetunion jenseits des Heldenruhms: Trauer als Bildgegenstand

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10.12.2019

Daniela Zupan: Leitbildwechsel und die Verhandlung städtebaulichen Erbes

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03.12.2019

Angelika Schnell (Wien): Keine Geschichte und kein Gedächtnis? Aldo Rossis Architektur der Stadt

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26.11.2019

Markus Böick (Bochum): Die Treuhand und kein Ende? Zur Geschichte und zum Nachleben eines ostdeutschen Negativ-Mythos

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22.11.2019

Ursula Renz (Klagenfurt): Kulturelle Identität? Eine Fehlbezeichnung und ihre Folgen

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12.11.2019

Nikolai Roskamm (Erfurt): Von Dingen und Gespenstern. Ansichten einer post-fundamentalistischen Stadttheorie

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05.11.2019

Sebastian Willert (Berlin): Von Mausoleen, Moscheen und Museen: „Nationale Altertümer“ als osmanisches Erbe?

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29.10.2019

Ziele, Wünsche und Erwartungen an die zweite Dreijahresperiode des Graduiertenkollegs. Kurzvorträge von Michael Lüthy, Hans-Rudolf Meier, Max Welch Guerra.

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09.07.2019

Vittoria Capresi: »The Fascist Settlements in Colonial Libya and Italy. Mapping Quantitative and Qualitative data by combining architecture and memories«

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02.07.2019

Gabi Dolff-Bonekämper/Hans-Rudolf Meier: »Identität und Erbe. Versuch einer Zwischenbilanz zum Abschluss des ersten Förderzyklus«

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25.06.2019

Kathrin Siebert (Zürich): »Keine Furcht vor Monotonie! Rationelle Visionen des Schweizer Architekten Hans Schmidt in der DDR 1956-1969« + Buchpräsentation »Rationelle Visionen«

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18.06.2019

Gabi Dolff-Bonekämper: »Maurice Halbwachs‘ „mémoire collective“. Ein Denkmodell.«

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11.06.2019

»Bauhaus-Erbe, Bauhaus-Identität. Das Bauhaus-Jubiläum und wir.« Kurzvorträge von Winfried Speitkamp, Bernd Rudolf und Ines Weizman

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04.06.2019

Trina Cooper-Bolam (Ottawa): »The Terrible Gift: A Study in Critical Museological Remediation in Canada«

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28.05.2019

Giorgia Aquilar (München/Venedig): »Afterlives. Urban Heritage between Salvage and Sacrifice«

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21.05.2019

Lisandra Franco de Mendonca: »Post-colonial urbanity and after: colonial heritage, amnesia and urban aspirations in Maputo’s Cidade de cimento«

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14.05.2019

Sarah Alberti: »Wir [alle] sind das Volk.« Von der Documenta 14 nach Weimar

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29.01.2019

Felix Denschlag (Hamburg): Mythen des kollektiven Gedächtnisses

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15.01.2019

Daniel Drascek (Regensburg): Immaterielles Kulturerbe. Aushandlungsprozesse und Kontroversen

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08.01.2019

Thomas W. Gaehtgens (Berlin): Die Beschießung der Kathedrale von Reims im Ersten Weltkrieg

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04.12.2018

Thomas Topfstedt (Leipzig): Die historische Identität des Ortes. Zum Umgang mit dem städtebaulichen Erbe im Spannungsfeld von Bewahrung und Verlust

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27.11.2018

Anna McWilliams (Stockholm): The Stories of the Two Titanics: Creating Heritage Through Storytelling and Silence

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20.11.2018

Ion Barbu & Andrei Dascalescu: »Planeta Petrila« (Filmscreenig + Q&A)

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13.11.2018

Felicia Meynersen (Berlin): Historische Tiefe und europäische Dimension. Krisenarchäologie und Kulturerbedaten

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