Kollegium

Bauhaus-Universität Weimar

Prof. Dr. phil. Hans-Rudolf Meier (Sprecher)

Hans-Rudolf Meier ist Kunsthistoriker und Denkmalpfleger und seit 2008 Professor für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar, nachdem er zuvor eine Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung an der TU Dresden inne hatte. Er ist Direktor des Internationalen Heritage-Zentrums IHZ der Bauhaus-Universität und Sprecher des Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“. Er ist Mitglied zahlreicher Fachgremien (u.a. wissenschaftliche Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Gestaltungsbeirat der Stadt Baden-Baden) und a.O. Mitglied des BDA. Von 2008–18 war er Vorsitzender des Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V. Er forscht zur Theorie und Geschichte der Denkmalpflege und zur Architektur des Mittelalters und der Moderne.

Prof. Dr.-Ing. Sigrun Langner

Sigrun Langner ist Professorin für Landschaftsarchitektur und -planung an der Bauhaus-Universität Weimar; stellv. Direktorin des Instituts für Europäische Urbanistik; Mitglied im Netzwerk Studio Urbane Landschaften; seit 2003 ist sie Büropartnerin in Station C23-Architekten und Landschaftsarchitekten, Leipzig. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt sind Rurbane Landschaften als Ausdruck urban-ruraler Beziehungsgefüge. Von 2015-2020 leitete sie das Teilprojekt »Rurbane Landschaften als Projektions- und Handlungsraum einer nachhaltigen Raumentwicklung« im Verbundprojekt »Experimentierfeld Dorf«, gefördert von der Volkswagenstiftung. Seit 2019 leitet sie das Teilprojekt »Urban-Rurale Landschafts- und Siedlungstransformation« im Verbundprojekt »Urban-Rural Assembly« (URA), gefördert durch das BMBF-Forschungsprogramm »Nachhaltige Entwicklung urbaner Regionen«. In ihre Forschungsarbeiten bindet sie Mappingmethoden als performative Praktik des Verstehens  und der Wissensgenerierung ein.

Prof. Dr. phil. Jörg Paulus

Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Berlin. Promotion an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zur literarischen Anthropologie und ihren Medien um 1800. Habilitation zu Theoretischer Philologie und Briefkultur um 1800. Mitarbeit an der historisch-kritischen Jean-Paul-Edition (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Arbeitsstelle Potsdam). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Technischen Universität Braunschweig, an der Klassik Stiftung Weimar, der Lessing-Akademie Wolfenbüttel und am Institut für Musikforschung der Universität Würzburg. Seit 2016 Professur Archiv- und Literaturforschung an der Bauhaus Universität Weimar mit den Forschungsschwerpunkten Literatur um 1800 und um 1900, Briefforschung und Medialität der Kommunikation; Theoretische Philologie und Archivtheorie. Lehraufträge bzw. Gastprofessuren und -dozenturen an der TU Berlin, der Leibniz- Universität Hannover, der Meiji-University Tokio, der Japan Women’s University Tokio und der Universität Breslau. 

Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig

Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig. Foto: Thomas Müller/Universitätskommunikation

Studium der Neueren deutschen Literatur und Kunstgeschichte zur Magistra Artium an der Humboldt-Universität sowie im Master-Programm German Literature am Department of Germanic Languages and Literatures der Ohio State University (Columbus/Ohio, USA). Studium der Stadt- und Regionalplanung zur Diplom-Ingenieurin an der Technischen Universität Berlin. Promotion mit dem Titel „Pragmatische Visionäre. Zivilgesellschaft und stadtregionale Planung in den USA“ im Fach Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Laufbahn: Teaching Assistant an der Ohio State University, Studentische Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Neuere Deutsche Literatur) sowie der Technischen Universität Berlin (Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie). Wissenschaftliche Mitarbeiterin ebenfalls an der Technischen Universität Berlin (Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie) sowie als Postdoc an der Technischen Universität Darmstadt (Fachgebiet Raum- und Infrastrukturplanung). Seit 2012 Professorin für Stadtplanung an der Bauhaus Universität Weimar, ebenda 2013 bis 2021 Direktorin des Instituts für Europäische Urbanistik. Seit Dezember 2021 beurlaubt von der Professur und Berufung zur Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, zuständig für die Bereiche Bauen und Verkehr.

Dr. des. Janna Vogl

Janna Vogl verstärkt als Postdoktorandin die soziologische Komponente des Graduiertenkollegs. Sie studierte Soziologie, Mathematik und Humangeographie an der Universität Potsdam und promovierte am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt zum Thema „From Agency to Action? Women and Development Cooperation in South India“. In den Jahren 2011 bis 2018 führte sie Feldforschungen für verschiedene Projekte in Südindien (Tamil Nadu) durch. Sie war als Lehrbeauftragte an der Universität Erfurt tätig und ist aktuell Lehrbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen soziale Bewegungen, Prozesse der Politisierung, (kultur-) soziologische Theorie, Interkulturalität/postkoloniale Theorie und qualitative Methoden.

Office: Technische Universität Berlin | Ernst-Reuter-Platz 1 | Raum BH-A 338 | 10587 Berlin

Email: janna.vogl[at]uni-weimar.de

Prof. Dr. Ing. Mag. phil. Daniela Zupan

Daniela Zupan (Dr.-Ing. Mag. phil.) ist Juniorprofessorin für European Cities and Urban Heritage an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Auf Studien der Architektur und der Slawistik folgte eine Promotion an der Universität Stuttgart zu städtebaulichen Leitbildwechseln. Von 2016-2018 forschte sie in einem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt zu urbanen Konflikten in Deutschland, Russland und Ukraine. Zuletzt war sie als Postdoctoral Research Fellow an der Higher School of Economics in Moskau tätig, wo sie sich mit der Rolle von Stadtentwicklung in autoritären Kontexten beschäftigte. Ihr Fokus liegt auf der Erforschung städtischer Transformationsprozesse in Deutschland, Österreich und dem postsozialistischen Raum. Das umfasst sowohl die gebauten städtebaulichen Strukturen und deren diskursive Verhandlung (z.B. Wertzuschreibungen), die planerische Ideengeschichte in Form von Leitbildwechseln, der Einfluss aktueller Ideen und Leitbilder auf Stadtentwicklung, die sozialräumlichen, politischen und ökonomischen Transformationsprozesse – sowie die Frage nach den Wechselwirkungen dieser Ebenen. Derzeit arbeitet sie zu gegenwärtigen Formen autoritären Urbanismus und zur Transformation und De-Zentrierung urbanistischer Wissensproduktion durch Exil-Netzwerke. Daniela Zupan ist Direktorin des Instituts für Europäische Urbanistik, Direktoriums-Mitglied im Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar und Mitherausgeberin der Schriftenreihe Interdisziplinäre Wohnungsforschung im transcript Verlag.

Technische Universität Berlin

Prof. Dr. phil. Gabriele Dolff-Bonekämper

Gabi Dolff-Bonekämper, Kunsthistorikerin, von 2002-2021 Professorin für Denkmalpflege und urbanes Kulturerbe an der TU Berlin. Von 1988 bis 2002 Denkmalpflegerin in Berlin, aktive und streitbare Mitwirkung an Debatten zur Bewertung und Bewahrung von Denkmalen und Bauten der Nachkriegsmoderne in Ost- und Westberlin. 2001/02 Scholar am Getty Conservation Institute in Los Angeles. Von 2000-2011 Mitglied der Expertengruppe für das gemeinsame europäische Kulturerbe beim Europarat. 2016-2021 Sprecherin, seit 2021 weiterhin Mitglied im Kollegium des DFG Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“. Arbeitsschwerpunkte: Denkmalwert- und Kulturerbe-Theorie, Geschichtspolitiken, Erinnerungsforschung, Architektur und Städtebaugeschichte der Nachkriegsmoderne in Europa. Zahlreiche Publikationen. 

Professorin (emer.) am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin, Fachgebiet Städtebauliche Denkmalpflege und urbanes Kulturerbe, Homepage: dolff-bonekaemper.de

Prof. Dr. Axel Gelfert

Portrait A. Gelfert

Studium der Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin und der University of Oxford sowie der Wissenschaftsphilosophie an der University of Cambridge. Promotion am Department of History and Philosophy of Science, University of Cambridge (2006). Fellowships an der National University of Singapore, dem Collegium Budapest und der University of Edinburgh. Professor für Theoretische Philosophie an der Technischen Universität Berlin.
Fachgebiet Theoretische Philosophie der Technischen Universität Berlin

Prof. Dr. phil. Martina Löw

Studium der Erziehungswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Fortsetzung des Studiums an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, ebd. Promotion im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften (Promotionsfach: Soziologie). Habilitation im Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle/Saale (Venia legendi: Soziologie). Promotionsstipendium der Universität Frankfurt/M. Wissenschaftliche Assistentin und Oberassistentin am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle/Saale. 2002-13 Professorin für Soziologie an der TU Darmstadt. Seit 2013 Professorin für Planungs- und Architektursoziologie an der Technischen Universität Berlin.

Prof. Dr. Stephanie Herold (stellvertretende Sprecherin)

Studium der Kunstgeschichte und Europäischen Ethnologie in Bamberg, Bergen (Norwegen) und Berlin sowie Studium der Denkmalpflege an der Technischen Universität Berlin, ebd. Promotion mit dem Titel „… nicht, weil wir es für schön halten …“. Das Schöne im denkmaltheoretischen Diskurs. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin (Fachgebiet Denkmalpflege) und am Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit Oktober 2021 Professorin für Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Emotionen und Erbe, Inwertsetzungsprozesse, Architektur und Städtebau der Nachkriegs- und Postmoderne

Dr. phil. Gunter Weidenhaus

Studium der Philosophie und Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Darmstadt sowie der Soziologie, Informatik und Volkswirtschaftslehre an der TU Darmstadt. Promotion zum Thema „Die soziale Raumzeit. Zum Zusammenhang der Konstitutionen von Raum und Zeit in Biographien“. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Darmstadt und am Institut für Soziologie der TU Berlin. Von 2018 bis 2022 Gastprofessor für „Raumsoziologie“ an der TU Berlin.
Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 1265 „Re-Figuration von Räumen“ der Technischen Universität Berlin

Fachhochschule Erfurt

Prof. Dr. phil. habil. Nikolai Roskamm

Professor für Planungstheorie, Stadtbaugeschichte und Städtebau an der Fachhochschule Erfurt, Fakultät Architektur und Stadtplanung. Promotion an der Bauhausuniversität Weimar. Habilitation an der TU Berlin für die Fächer Wissenschaftstheorie und Stadtforschung. Stiftungsgastprofessor der Stadt Wien am interdisziplinären Zentrum für Öffentlichen Raum und urbane Kultur SkuOR, TU Wien. Autor von „Dichte. Eine transdisziplinäre Dekonstruktion“(2011, transcript) und „Die unbesetzte Stadt. Postfundamentalistisches Denken und das urbanistische Feld“ (2017, Birkhäuser, Bauwelt Fundamente 158). Redaktionskollektiv sub\urban zeitung für kritische stadtforschung.
Fachhochschule Erfurt, Fachgebiet Planungstheorie, Stadtbaugeschichte und nachhaltiger Städtebau

Hochschule Anhalt

Universität der Künste Berlin

Prof. Dr. phil. Susanne Hauser

Susanne Hauser ist seit 2005 Professorin für Kunst- und Kulturgeschichte im Studiengang Architektur an der UdK. Sie wurde 1989 promoviert („Der Blick auf die Stadt“, Berlin 1990) und habilitierte sich nach Forschungsaufenthalten in den USA und in Frankreich 1999 mit einer Untersuchung von Entwürfen für die Umgestaltung von Industriebrachen („Metamorphosen des Abfalls“, Frankfurt/New York 2001). 1995/96 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, danach von 1996 bis 1999 Habilitationsstipendiatin der DFG. Von 2000 bis 2003 lehrte sie als Gastprofessorin für Landschaftsästhetik an der Universität Kassel und hatte anschließend bis zu ihrer Berufung an die UdK die Professur und Leitung des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Fakultät für Architektur der TU Graz inne. Seit 2003 gehört sie dem Beirat der deutschen Gesellschaft für Semiotik an. Seit 2010 ist sie Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL). Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind kulturwissenschaftliche Architekturforschung sowie die Geschichte und Theorie der Stadt und der Landschaft.

Professorin für Kunst- und Kulturgeschichte an der Universität der Künste Berlin, Fachgebiet Architektur