Niloufar Tajeri

Niloufar Tajeri ist Architektin, Architekturtheoretikerin, Aktivistin und lebt in Berlin. Sie lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt (GTAS) der Technischen Universität Braunschweig. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit strukturellem Rassismus in politischen Planungsprozessen und in der Architekturpraxis mit Fokus auf ein geplantes Großprojekt am Hermannplatz in Berlin-Neukölln. Während ihres Stipendiums an der Akademie Schloss Solitude setzte sie sich mit urbanen Aufständen und erinnerungspolitischen Konflikten im Kontext neoliberaler Stadtentwicklung auseinander. Ihre in dieser Zeit konzipierte Ausstellung „Thinking a Monument to (Sub)Urban Riots“ wurde in Stuttgart, Ljubljana und Goricia gezeigt. Sie ist Mitherausgeberin der Publikationen „Nights of the Dispossessed: Riots Unbound“ (New York, 2021), „Kleine Eingriffe. Neues Wohnen im Bestand der Nachkriegsmoderne“ (Basel, 2016) und „Kabul: Secure City, Public City“ (Volume Magazine, 2008).