Alexandra Staub

Alexandra Staub ist Professorin für Architektur an der Penn State University und Mitglied des dortigen Rock Ethics Institute. Sie forscht zu der Fragestellung, wie die gebaute Umwelt unser Verständnis von Kultur prägt und vice versa. Dabei widmet sie sich weniger den Resultaten des Bauens, sondern vielmehr den Wegen, auf denen diese erreicht werden. Sie untersucht Entwurfsprozesse und deren soziale Auswirkungen; die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Architektur und urbanen Systemen; das Verständnis von privatem und öffentlichem Raum; die Ethiken des Bauens als eine Fragen von Machtverhältnissen und Ermächtigung sowie die gender- und klassenspezifischen Ansprüche an die Nutzung von Räumen.
Nach ihrem Bachelor-Abschluss am Barnard College in New York schloss Alexandra Staub ihr Architekturstudium an der Universität der Künste in Berlin 1991 ab. Sie promovierte an der Brandenburgischen Universität in Cottbus. Zu ihren Veröffentlichungen zählen: Conflicted Identities: Housing and the Politics of Cultural Representation (2015), The Routledge Companion to Modernity, Space, and Gender (2018) sowie zahlreiche Aufsätze und Rezensionen. Ihre aktuelle Arbeit widmet sie den Wechselbeziehungen von Architektur und Raumplanung, Ethik, Stakeholder Theorie und der Frage nach sozialer Gerechtigkeit.

Ringvorlesung vom 11.1.2022:
WESSEN ARCHITEKTUR? WESSEN IDENTITÄT? ETHIK UND STAKEHOLDER-THEORY ALS RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE ARCHITEKTONISCHE PRODUKTION