Heike Becker

Prof. Dr. Heike Becker ist Kulturanthropologin, Sozialwissenschaftlerin und Autorin. Sie leitet die Abteilung Anthropologie an der University of the Western Cape in Südafrika, wo in den Themenfeldern anthropologische Theorie, visuelle Kultur, Populärkultur und Politiken struktureller Gewalt unterrichtet. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Erinnerungspolitik, Bildwissenschaften, Kulturen des Alltags und der sozialen Widerstandsbewegungen im südlichen Afrika (Südafrika und Namibia). Ihr aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Dekolonisierung des öffentlichen Raums, der aktivistischen Geschichtsarbeit und den antirassistischen Bewegungen in Deutschland und Großbritannien. Sie hat zahlreiche Publikationen über den Umgang mit schwierigem Kulturerbe wie Denkmälern, Gedenkstätten und öffentlicher Kunst in Namibia und Südafrika veröffentlicht, unter anderem:
„Changing Urbanscapes: Colonial and postcolonial monuments in Windhoek“ (Nordic Journal of African Studies), „Commemorating heroes in Windhoek and Eenhana: memory, culture and nationalism in Namibia, 1990-2010“ (Africa. Journal of the International African Institute), und „Remembering Marikana: public art intervention and the right to the city in Cape Town“ (Social Dynamics). Zusammen mit Carola Lentz war sie die Herausgeberin einer Sonderausgabe der Zeitschrift Anthropology Southern Africa zum Thema „The politics and aesthetics of commemoration: National days in southern Africa“.

Ringvorlesung vom 22.11.2021:
HEIKE BECKER (KAPSTADT): DENKMALSTÜRZE UND LEBENDIGE ERINNERUNG. ZU POLITIK UND ÄSTHETIK POSTKOLONIALER ERINNERUNGSKULTUREN UND STADTBILDER IM SÜDLICHEN AFRIKA.